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Die Historie der Haartransplantation reicht bis in die Zeit des Ersten Weltkrieges. Sie entwickelte sich vor allem in Japan und in den Vereinigten Staaten. In den 50ern und 60ern Jahren letztes Jahrhunderts arbeitete der amerikanische Dermatologe Dr. Norman Orentreich die Methodik der Haartransplantation detaillierter aus.

Transplantation von Haargraften

Professor Dr. Orentreich transplantierte vorerst Hautgrafte bis zu einer Größe von 4mm, die aus 10 bis 20 Haarfollikel bestanden. Er bestätigte dadurch, dass vom anderen Teil des Kopfes auf die betroffene Stelle übertragene Haargrafte  weiter wachsen, behalten die Eigenschaften gesundes Haares und leiden an androgenetischem Haarausfall nicht mehr.  
Seit Anfang der 80er Jahre wurden Haargrafte durch Mini- und Micrografte ersetzt und diese erfolgreichere Methode verhalf der Haartransplantation zum besseren Ruf wieder. Heute kommen bei einer Haartransplantation Micrografte mit 1 bis 4 Haarfollikeln zum Einsatz.

Transplantation von follikulären Einheiten - FUT

Als neue Methode der Haartransplantation wurde die Transplantation von follikulären Einheiten FUT (Follicular Unit Transplantation) angewendet. Die Methode, die sich seit 1995 immer mehr durchsetzte, basiert auf dem Erkenntnis, dass menschliche Haare nicht aus Einzelhaaren, sondern aus Gruppen bestehen. Die Gruppen bestehen aus 1-4 terminalen Haaren, 1-2 Vellushaaren und aus dazugehörigen Talgdrüsen die als Bindegewebe der Einheit dienen. Die Transplantation der follikulären Einheiten ermöglicht ein natürliches Haarwuchs-Bild zu schaffen und ist die meistangewendete Methode der Gegenwart. 

Was für Vorteile hat die FUT Methode?

Der Vorteil ist, dass die Haare in ihren natürlichen Wuchsgebilden, d.h. in den follikulären Einheiten bestehend aus Micrograften mit 1 bis 4 Haaren transplantiert werden. Die Haargruppen follikuläre Einheiten genannt  werden unter Mikroskop aufgeteilt und werden in einem bestimmten Bereich neu verpflanzt. Das Ergebnis so durchgeführter Haartransplantation ist von natürlichem menschlichen Haarwuchs nicht auseinander zu halten.

Die wichtigsten Vorteile von FUT

  • natürliche Haardichte gleich nach erster Behandlung
  • ästhetisch ausgezeichnetes Ergebnis
  • hohe Effektivität der Verarbeitung des abgenommenen Materials
  • weniger Eingriffe bei Verpflanzung größerer Fläche
  • Wuchsgarantie für neues Haar
  • sehr gute Haftung und Lebensdauer der Grafte
  • weniger Absenz  am Arbeitsplatz
  • im Spendenbereich weniger Vernarbungen
  • Übertragung von bis zu 1600 Grafte während eines Eingriffs

Nachteile der FUT Methode

Der einzige Nachteil sind winzige Narben, die man bei einer Frisur mit unter 5mm Haarlänge zu sehen bekommt.

Wie groß muss der Spendenbereich sein?

Die Fläche für die Graft-Entnahme sollte 10 bis 20cm lang und ca. 1cm breit sein. Es hängt vor Allem von der Anzahl der für die Transplantation nötigen Haareinheiten ab. Durchschnittlich kann man ca. 40 Haareinheiten pro Quadratzentimeter gewinnen, was etwa 100 bis 200 Haaren entspricht.

Haartransplantation mit der Methode FUT – der Ablauf

Vor der Transplantation wird der Spendenbereich im Haarkranz am Hinterkopf kurz geschnitten. Der nächste Schritt ist ein Kurzschnitt im Transplantationsbereich. Danach wird mit spezieller anästhetischer Lösung  der Spendenbereich örtlich betäubt, wobei die Lösung für die Zeit der Behandlung, d.h. bis zu 9 Stunden wirkt und der Eingriff daher Schmerzen frei verläuft. Das abgenommene Hautmaterial wird unter der Lupe in gekühlten Lösungen auf follikuläre Einheiten aufgeteilt. Diese beinhalten 1 bis 3 Haare und werden auf kahlen Stellen verpflanzt. Die Stelle der Abnahme, max. 1,5cm breit, wird anschließend genäht, wobei eine höchstens 1mm  schmale Narbe zurück bleibt.

Die FUE Methode für die Haartransplantation.

FUE, „Follikular Unit Extraction" hat sich aus der FUT Methode entwickelt. Vom rasierten Spendenbereich im Haarkranz des Hinterkopfes werden mit spezieller Nadel einzelne follikuläre Einheiten in der Größe von etwa einem Millimeter entnommen und direkt in den Aufnahmebereich verpflanzt. Die Methode ist sehr aufwendig und mit großen Verlusten am Material verbunden. Mit dieser Art der Entnahme werden viele Follikel beschädigt, da die Wuchsrichtung der Haarwurzel nur schwer abzuschätzen ist. Sehr oft kommt es zur Beschädigung der Wurzel, d.h. zum Verlust der follikulären Einheit. Mit dieser Methode können während einer Behandlung höchstens 700 Einheiten entnommen und verpflanzt werden. Daher ist die Anwendung dieser Methode bei eher kleineren Eingriffen geeignet.  .

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